Werbung für Kryptowährungen? Bei Facebook nur mit Anmeldung!

Facebook ist schon ein merkwürdiger Verein. Ich wollte dort eine Kopie des letzten Blogeintrags über „Springer“ von Christopher G. Moore bewerben (siehe unten), was aber abgelehnt wurde, weil ich damit angeblich Reklame für „betrügerische Finanzprodukte“ machen würde.
Hä?
Ich brauchte eine Weile, um herauszufinden, was die eigentlich meinen. „Bitcoins“ werden im Text erwähnt …
Ich legte Einspruch ein, der wurde aber mit derselben Begründung abgelehnt. Siehe Screenshot. Künstliche Intelligenz, natürliche Intelligenz, leider überall Mangelware.

Die Welt ist ein Witz, und Bangkok ist seine Pointe

Eine mysteriöse Selbst(?)mordserie rafft die Aktmodelle  eines ebenso erfolgreichen wie toten jungen Malers in Bangkok dahin. Ein Vermögen an Bitcoins ist verschwunden, chinesische Oligarchen bestimmen die Regeln, und mittendrin steckt Privatdetektiv Vincent Calvino, der wieder mal kein Glück in der Liebe hat.

Calvino löst seit fast dreißig Jahren seine Fälle im Spannungsfeld zwischen westlicher und fernöstlicher Kultur, und das Sympathische an ihm ist: Er ist nicht – wie viele Krimihelden – immer derselbe geblieben, sondern er hat sich zusammen mit seinem Autor Christopher G. Moore weiterentwickelt, ist älter und weiser geworden.

Doch das Leben tobt wild dahin wie immer, und Calvino wird hineingerissen in einen verhängnisvollen Strudel aus Korruption und Verbrechen.

Springer, Christopher G. Moore, Siam Krimi 2017, übersetzt von Peter Friedrich

Ich bin keine schwarze Schreibmaschine

Die Knöchel ihrer Finger am Lenkrad verfärbten sich weiß, während sie die glänzende, neue Schreibmaschine anstarrte, die auf ihrem angestammten Parkplatz stand. Wem gehörte sie? Hatte man den Besitzer nicht informiert, dass sie wieder da war? Ein Kloß stieg ihr in die Kehle, der sich nur mühsam hinunterschlucken ließ. Plötzlich fand sie, dass das mit der Rückkehr zur Arbeit überhaupt keine gute Idee gewesen war. Oh Gott, wo hatte sie nur ihre Tabletten gelassen?